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Charles de Gaulle knallt 1.14,3 auf die Bahn, "Doppelsiege“ für Brandstätter und Mayr und Akkon im „Internationalen“ mit Autorität!

01.04.2014 10:08

Magna Racino, 31. März – Tolles Traberspektakel am zweiten PMU-Renntag im Ebreichsdorfer Magna Racino mit der einen Frage: Wo sollen wir anfangen? Bei Vrai Lord (Gerhard Mayr), dem ein kurzes „Stesserl“ genügte? Oder etwa Akkon (Johann Lichtenwörther), der völlig überraschend seine Autorität untermauerte? Oder auch bei Hubert Brandstätter jun., der mit Owen Meany und Nopaceintherace einen Doppelsieg für den Stall Amanda schaffte? Selbiges gelang auch Gerhard Mayr, der Flamenco Casei Start-Ziel triumphieren ließ. Gar nicht vergessen darf man da auf den Tempolauf von Charles de Gaulle (Rudolf Haller) oder den standhaften Primus ST (Klaus Dresel), der für eine faustdicke Überraschung sorgte. Alles in Allem: Toller Sport mit großartigen Leistungen.

 

Gleich zu Beginn des Renntages purzelte die vor 10 Tagen von Colin McKenzie aufgestellte Jahresbestleistung von 1.14,7/1640m: Der aktuelle „Präsident“ Charles de Gaulle war mit seinem „Chef“ Rudolf Haller nicht zu halten – und knallte 1.14,3 auf die perfekt präparierte Piste. Anfangs ließ das Duo Hauptkonkurrentin Kattsboots Mo (Gregor Krenmayr) den Vortritt, ehe sich der bullige Lärchenhof-Crack an deren Außenseite heftete. Bereits Ausgangs des Schlussbogens war Charles de Gaulle vorbei – und lief zu einem absolut überlegenen Sieg. Die gigantische Kilometerzeit von 1.14,3 verbesserte den Lebensrekord um 1,6 Sekunden. Hinter Kattsboots Mo kam Terra Metro (Michael Hönemann) zum dritten Rang.

 

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Seinen letzten Eindruck bestätigte im 2. Rennen „Gast“ Gigant Photo mit seinem Trainer Miodrag Pantic. Der Gigant Neo-Nachkomme musste diesmal über weite Strecken die Außenspur in Kauf nehmen, profitierte zwischenzeitlich vom überraschenden Ausscheiden des Leaders Attack Venus (Hubert Brandstätter jun.), und gewann in guten 1.18,1/2140m. Dahinter überraschten – dank vortrefflicher Schlussleistungen – Calvados SR (Walter Kössner) und JS Elite Look (Christian Übleis), die von der Zielrichterin nur mit einer Nasenlänge zu trennen waren.

 

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Im „Prix Eric Raffin“ trotzte Gerhard Mayr mit seinem 7-jährigen Flamenco Casei der Konkurrenz. Start-Ziel hieß die Devise für den Crack von Sebastian Huber. Bald in Front gezogen, gab es gegen Flameco Casei keine Opposition. Die 1.17,1/1640m waren etwas verhalten aber ausreichend, um den in der Außenspur gefallenden JS G Man (Thomas Pribil) und den diesmal etwas spät auf Touren gekommenen Hi Hall King (Rudolf Haller) in die Schranken zu weisen.

 

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Gleich anschließend musste „Ultrafavoritin“ Fleur de Lee Venus mit ihren Trainer Hubert Brandstätter jun. eine überraschende Niederlage einstecken: Denn Primus ST zeigte sich von der Spitze aus unbezwingbar. Gleich nach dem Start krallte sich der in Familienbesitz stehende Wallach mit Klaus Dresel die Führung. Fortan ließ der Crack nichts mehr anbrennen und heilt auch die außen vehement attackierende Fleur de Lee Venus auf Distanz. Dritter wurde Siegfried Venus, der sich mit Trainer Gregor Krenmayr wieder verbessert präsentierte.

 

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Gleich im Anschluss entschädigte der aktuelle Champion Hubert Brandstätter jun. sich und den Stall Amanda. Deren 4-jähriger Hoffnungsträger Owen Meany löste sein Saisondebüt über 2140m mit einer kämpferischen Leistung. Während Gerhard Mayr seinen gleichaltrigen Player Venus von der Spitze aus das Tempo regulieren ließ, durfte Owen Meany das Rennen an vierte Position etwas gemütlicher anlegen. Erst im Schlussbogen wurde Owen Meany in die vierte Spur beordert, zog dort wacker durch und gewann nach Kampf. Player Venus behielt klar den Ehrenplatz gegenüber Domingo SR (Helmut Gruber), der – diesmal glattgehend – sein Potential aufblitzen ließ.

 

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Eine weitere faustdicke Überraschung lieferte der „Prix Franck Ouvrie“ – denn nicht die „Gemeinten“ Top of the Rocks oder Last Man Standing schnappten sich das größte Kuchenstück, sondern der ehemalige Derby-Zweite Akkon triumphierte mit seinem Trainer Johann Lichtenwörther. Vom Start weg lag der Awesome Goal-Sohn in Führung, knallte stramme 1.17,1 – wohlgemerkt über 2660m – auf die Bahn und war der überlegene Sieger. Dahinter platzierten sich die Brandstätter-Schützlinge Colin McKenzie (Ari Kaarlenkaski) und Four Roses Venus mit dem Chef selbst. Last Man Standing (Gerhard Mayr) wurde gar nur 6. Top of the Rocks (Gerhard Biendl) hatte nie einen Moment und schien noch nicht ganz auf der Höhe.

Im 7. Rennen schlug dann nochmals der aktuelle Champion Hubert Brandstätter jun. zu – und zwar wieder für den Stall Amanda, diesmal mit Nopaceintherace. Noch vor 10 Tagen begrub ein heftiger Fehler die Chancen auf den dritten Saisonsieg der Stute. Diesmal zog sie voll durch und gewann leicht Start-Ziel in tapferen 1.16,0/1640m. Zweiter wurde hier Holiday Mo, der unter neuer Regie von Gregor Krenmayr gleich beim Saisondebüt überzeugen konnte. Rang ging an Rubino Degli Dei mit Rudolf Haller, der die „logische“ Trifecta-Wette vervollständigte.

Zum Abschluss bot Gerhard Mayrs internationales Aushängeschild Vrai Lord – bei seinen seltenen Österreich-Starts – eine grandiose Leistung. Nachdem der Meaulnes du Corta-Hengst im dritten Paar außen positioniert wurde, reichte bereits zu Beginn des Schlussbogens ein kurzes „Stesserl“ für den überlegenen Sieg. Dahinter platzierten sich die „üblichen Verdächtigen“ mit Tilbury (Ari Kaarlenkaski) und Une Chance (Carsten Milek).

VORSCHAU:
Nächster Renntag im MAGNA RACINO ist die offizielle Saisoneröffnung am 13. April, der Tag der österreichischen Lotterien, mit dem Pokal der Vierjährigen. Ab 11.30 gibt es den beliebten Renntags Brunch im Panorama Restaurant Fortunas, Rahmenprogramm ist das Damensattelreiten und für alle kleinen Gäste gibt es eine Osternestersuche, Kasperltheater, jede Menge Bastelspaß, Ponyreiten, Hüpfburg und vieles mehr!
 

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