Winter, Schnee und toller Springsport – Das war das dritte nationale Februar-Turnier im Pferdesportpark Magna Racino

Ein nationales Springturnier der der Kategorie B* war am Wochenende vom 22. bis 24. Februar im Pferdesportpark Magna Racino angesagt und da ließen sich über 280 wettererprobte Pferd-Reiterpaare auch trotz der frischgefallenen Neuschneemengen bis zu 30 cm nicht abhalten und absolvierten an diesen drei Turniertagen gemeinsam über 900 Starts.

Den großen Preis, der am Sonntag über 1,40 m und mit einmaligem Stechen um den Sieg ausgetragen wurde, dominierte der deutsche „Trebox“- Reiter Benjamin Wulschner in eindrucksvoller Manier.
Mit City Banking, einem 9-jährigen Casall-Nachkommen, der schon unter Julia Bieler und Wolfgang Ötschmaier als Jungpferd aufgefallen war, ließ er nichts anbrennen und die beiden katapultierten sich mit mächtigen Sprüngen und pfeilschnell über den Stechparcours. 38,50 Sekunden hatten die beiden dafür gebraucht und an dieser Zeit scheiterten alle anderen zehn Stechteilnehmer. Knapp geschlagen landete Laszlo Toth auf Platz zwei. Der Ungar, immer bekannt für schnelle und risikoreiche Runden, schaffte mit seiner Schimmelstute Isti einen super Stechparcours und galoppierte vier Zehntel später über die Ziellinie.

Beste Amazone wurde mit Amke Stroman die Siegerin vom freitägigen M-Springen. Die Deutsche war zum ersten Mal in den Pferdesportpark Magna Racino gekommen und die lange Anreise hatte sich gelohnt: Sie machte sich mit einem dritten Platz im großen Preis, sowie vielen weiteren Siegen und Platzierung im Gepäck auf den langen Heimweg.

Als bester Österreicher glänzte Niederösterreichs Jörg Domaingo auf seinem altbewährten Fuchswallach Vangelo. Mit einer Zeit von 38,91 Sekunden hätte er es locker auf Platz drei geschafft, doch ein ärgerlicher Abwurf und die flotte Zeit bedeuteten am Ende Rang sechs.

Am kommenden Wochenende geht es im Pferdesportpark Magna Racino mit einem nationalen Dressurturnier sportlich weiter, für das insgesamt 85 Pferde genannt sind.