Koza (POL) vor Saurugg (AUT) im heißen Duell um den CSI2* Magna Racino Grand Prix – Das war der Sonntag beim Magna Racino Winter Festival
17.02.2013 21:07
Eine der jüngsten Starterinnen zeigte den Großen heute am frühen Morgen in der Gold Tour Last Chance wie’s geht. Maria Madenova (RUS) galoppierte in Bestzeit und mit voller Punktezahl über den 1,40 m Parcours ganz schön flott dem Sieg entgegen. Wieselflink düsten auch die Ponykids über ihren Finalparcours und Michele Ruth (OÖ) dem Sieg im kleinen, sowie Leonard Platzer Platz eins im großen Finale entgegen. Viel Qualität im Parcours bewies im Youngster Tour Finale ein rein Österreichisches Duo, denn den Sieg holte sich der in der Alpenrepublik gezogenen sechsjährige Spirit 31 (von Sir Shutterfly) unter Steiermarks Markus Saurugg, der damit in allen drei Youngster Touren siegreich blieb. Ziemlich lange mussten man im selektiven CSI2* Magna Racino Grand Prix auf eine Nullrunde warten und dann kam sie gleich doppelt daher: Markus Saurugg (AUT) mit Nummer 48 und Lukasz Koza (POL) mit Nummer 49 und im spannenden Stechen war Polen dann am Siegerpodest und Österreich freute sich über Platz zwei.
Den kompletten sportlichen Bericht vom Sonntag (17.02.2013) kann man hier nachlesen:
24 CSI2* | Magna Racino Grand Prix
Koza (POL) vor Saurugg (AUT) im heißen Duell um den CSI2* Magna Racino Grand Prix
Der selektive Grundparcours der Designer Franz Schiermayr und Gregor Gschlenk (beide AUT) verlangte den 50 Teilnehmern nicht nur wegen der geschickt eingebauten technischen Raffinessen, sondern auch auf Grund der ziemlich knapp bemessenen Zeit viel Konzentration, Geschicklichkeit, Gefühl und Kraft über den 16 Sprüngen ab. Hier ging es nicht nur um den Sieg im mit Euro 23.500 dotierten CSI2* Magna Racino Grand Prix über 1,45 m sondern auch um wertvolle Weltranglisten Punkte. Lange schien ein fehlerfreier Ritt zu schwierig zu sein.
Da mussten erst Markus Saurugg (St) und seine zehnjährige Holsteinerstute "Texas I" kommen und das scheinbar Unmögliche möglich zu machen: mit Startnummer 48 eine astreine Nullrunde in diesem Parcours. Der Sieg war schon fast greifbar, doch gleich darauf schaffte Lukasz Koza (POL) mit seinem Campari M-Sohn "El Camp" den zweiten und auch letzten fehlerfrei Ritt und damit war ein Stechen nötig.
Auf volles Risiko ritten beide diesen Entscheidungsparcours und beide kassierten einen Fehler. Doch als zweiter Starter im Stechen war der Pole Lukasz Koza dann doch schneller und holte sich den Sieg. Platz drei schnappte sich mit dem schnellsten Vier-Fehlerritt im Grundumlauf Yahor Morotski (BLR) auf dem 10-jährigen Cantos-Sohn „Wacantos“. „Totally happy“, lachte dieser fast sprachlos vor Freude bei der Siegerehrung und auch der Österreicher gab sich happy: „Ich bin hoch zufrieden“, meinte Markus Saurugg, „als erster im Stechen hatte ich zwar einen kleinen Nachteil, aber die Stute sprang vom Feinsten!“ Der Steirer fährt hoch dekoriert nach Hause: drei Starts und drei Siege in der Youngster Tour, ein fünfter und ein neunter Rang in der Gold Tour und dann noch der zweite Platz im Grand Prix sind eine klasse Ausbeute von diesem Wochenendes.
Bestens vertreten in diesem Grand Prix war Österreich noch mit dem fünften Rang von Anton Martin Bauer (NÖ) auf "Nausica Tame" und dem neunten Platz von Christian Schranz (NÖ) auf "Wodka Lime".
25 CSIA-m Final VIP-Tour
Amazonensieg im VIP-Tour Finale
Im Stechen wurde das VIP-Tour Finale der internationalen Amateure entschieden und da entbrannte unter den drei dafür Qualifizierten aus 18 Startern ein heißer Kampf um die beste Zeit. Die legte Sara Stangelova (SVK) mit ihrem Rheinländer "Magic Boy" in 29,09 Sekunden hin und das war der Sieg! Platz zwei ging mit Tamas Varga auf "Ludwig 173" in fehlerfreien 32,28 Sekunden an Ungarn und Katja Ziberna holte mit "Ancilla" und einem Abwurf im Stechen Platz drei.
Für Österreich schafften Daniela Raisch (OÖ) mit dem Oldenburgerwallach "Atlantico" und dem neunten Rang, sowie Brigitta Straberger (W) mit dem Hannoveranerwallach "Conte 18" und Rang elf Platzierungen.
23 CSI2* | Final Youngster Tour (6 & 7 year old horses)
Mit Spirit zum Youngster-King, Markus Saurugg (AUT) holt den dritten Sieg
Spannend war das Youngster Tour Finale, bei dem im Stechen die besten 6- und 7-jährigen Nachwuchsrösser ermittelt wurden. Sein feines Händchen für das "junge Gemüse" bewies einmal mehr der Steirer Markus Saurugg. Hatte er die beiden vorangegangenen Youngster Touren mit der sechsjährigen Holsteinerstute "Zita 49" gewinnen können, so pilotierte er heute den ebenfalls sechsjährigen, aber in Österreich gezogenen Sir Shutterfly-Sohn "Spirtit 31" ideal über den Grund- und anschließenden Stechparcours dem Finalsieg entgegen.
Mit einer beeindruckenden Leistung schaffte es heute der Lord Z-Nachkomme "Casino" unter Chanel de Baets (BEL) auf Rang zwei, ihnen fehlte knapp eine Sekunde zum Sieg. Der dritte Rang ging mit einer souveränen Stechrunde an die Oldenburgerstute "LG Balladora" unter Lidija Grum (SLO).
Platzierungen für Österreich gab es in diesem Youngster Tour Finale noch mit dem neunten Rang von "Cartoon 28" unter Sascha Kainz (NÖ), sowie mit Platz zwölf von "Quo Vadis 3" unter Christian Rhomberg (T).
21 & 22 CSIP | Finale Pony Tour Small & Large
Führungswechsel beim Pony Tour Finale
Jetzt wurden die Plätze einmal gewechselt! Im Pony Tour Finale über 1,10 m (Small Tour) bzw. über 1,20 m (Large Tour) schafften Michele Ruth (OÖ) und ihre "Staccionata" nach bisher mit etwas Fehlerpech behafteten Runden einen astreinen Auftritt und mit dem einzigen Nullfehlerritt den heiß ersehnten Sieg. Platz zwei ging heute an Niederösterreichs Leonard Platzer und seinen Douglas-Nachkommen "Dow Jones 34" und der dritte Rang an die bisherige Doppelsiegerin Denise Ruth (OÖ) und "Naomi 286".
Aufregend ging es gleich im Anschluss mit der Pony Large Tour weiter, wo es ebenfalls eine komplett umgedrehte Rangierung als an den vorangegangenen Tagen gab: Der "Hahn im Korb", Leonard Platzer, und seine wieselflinke Ponystute "Smart Girl" nahmen heute die Siegertrophäe mit nach Hause. Steiermarks Rebecca Gerold musste sich diesmal im Sattel des zwölfjährigen "Jorrit" mit Platz zwei begnügen und verwies damit Denise Ruth (OÖ) und "Tarantella" auf den dritten Rang.
20 CSI2* | Gold Tour - Last Chance
Maria Madenova (RUS) zeigt's den Großen in der Gold Tour wie man's macht
Bei der heutigen Gold Tour - Last Chance hieß es Punkte sammeln! Jeder Sprung hatte passend zur Reihenfolge seinen bestimmten Wert und der "Joker" brachte zusätzlich die doppelte Punktezahl als letztes Wahlhindernis (20 Punkte). Nicht nur die maximale Punktezahl im 1,40 m Parcours, sondern auch noch die Bestzeit von 44,90 Sekunden schaffte die blutjunge Amazone Maria Madenova (RUS) mit ihrer Schimmelstute "Silvana" und holte sich so den Sieg. Ungarns Zoltan Czekus und sein Accarat-Sohn "Apollo" beeindruckten mit einem souveränen Ritt in 47,87 Sekunden und schafften so den zweiten Platz. Auch der dritte Rang geht an Russland, vertreten durch Olga Chechina im Sattel von ihrem "Aleqs" (48,82).
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