Favoritensiege und viele rot-weiß-rote Platzierungen am Freitag

Das launenhafte Wetter tat der Stimmung im Magna Racino heute keinen Abbruch. Super Stimmung und Top-Sport ließen den Regen zur Nebensache werden: Geoff Billington (GBR) holte mit seinem  „Ballon JX“ den Sieg in der Gold Tour und der Deutsche Marc Bettinger konnte mit „Oh d’eole“ einen Triumph in der Diamond Tour verbuchen.

Auch die Österreicher konnte punkten – Benedikt Domaingo (AUT/NÖ) siegte in der Silver Tour, Klemens Zak (AUT/NÖ) in der VIP Tour Small sowie Sylvia Gugler (AUT/St) in der VIP Tour Large. Außerdem erritt Markus Saurugg (AUT/St) Rang Zwei in der Bronze Tour und auch sonst vertraten die Österreicher die rot-weiß-roten Farben mehr als würdig.

Marc Bettinger (GER) ist der große Sieger in der Diamond Tour
Die Diamond Tour führte am heutigen Tag in einem 2-Phasenspringen über 1,50 Meter. Die 77 Teilnehmer ritterten in einem selektiven Parcours von Stefan Wirth (GER) um den Sieg in dem mit € 24.840,00 dotierten Weltranglistenspringen. In 31.53 Sekunden machte das Rennen am Ende einer der Favoriten: Deutschlands Marc Bettinger mit seiner 10-jährigen Selle-Francais Stute "Oh D'Eole". Die beiden holten sich mit dieser Bombenzeit nicht nur den Sieg in der schwersten Prüfung des heutigen Tages, sondern nahmen auch wertvolle Weltranglistenpunkte mit nach Hause. Platz zwei ging an Paul Freimüller (SUI) mit seinem Andiamo Z-Sohn "Uppie de Lis", welcher in 33,51 Sekunden den Amerikaner Andrew Ramsay mit seiner "Absie" (33,84) auf Rang drei verwies. Eine sensationelle Leistung lieferten auch Christian Schranz (AUT/NÖ) und sein "Quarz van de Nieuwmolen" ab: Mit einer fehlerfreien Runde in der zweiten Phase sicherte sich der Niederösterreicher Rang sieben.

Gold Tour
Erster Spring-Tour-Sieg für Geoff Billington (GBR)
Nach zahlreichen Platzierungen in den letzten Wochen hat es in der heutigen Gold Tour für den Starreiter aus England endlich geklappt. In 59,10 Sekunden lässt Geoff Billington (GBR) mit seinem 9-jährigen Fuchswallach "Ballon JX" die Konkurrenz wortwörtlich im Regen stehen und holt sich den Sieg über 1,40 Meter. Rang zwei geht mit Jack Ansems und seiner Baloubet du Rouet-Tochter "Zelena" (61,75) an die Niederlande vor dem Deutschen Marc Bettinger mit dem belgischen Warmblutwallach "Elvis Van De Vrunte". Robert Puck (AUT/K) platzierte seinen "Glock's Zaranza" in 71,45 Sekunden auf Platz 17 und sicherte sich so den Status "bester Österreicher".

Silver Tour
Österreichischer Silver-Tour-Sieg
An "Ravenna T" und Benedikt Domaingo (AUT/NÖ) kam in der heutigen Silver Tour über 1,30 Meter keiner vorbei. In 61,32 Sekunden brauste der Niederösterreicher mit seiner 10-jährigen Oldenburgerstute zum Sieg und verwies so die Irische Star-Amazone Jessica Kürten mit ihrem Carving-Sohn "Contadoor" (64,08) auf den zweiten Platz. Auf Ramg drei strahlte einmal mehr der Niederösterreicher Christian Schranz (AUT/NÖ), der mit seinem "Whisper von Lichten CH" einen fehlerfreien Parcours in 64,25 Sekunden hinlegte. Als rot-weiß-rotes "Zuckerl" konnte Benedikt Domaingo zudem noch sein zweites Pferd "Cordelavall" (4/63,46) an 17. Stelle platzieren.

Bronze Tour
Tobias Bachl (GER) schnappt sich den Sieg in der Bronze Tour
In der Bronze Tour über 1,20m zeigten Tobias Bachl (GER) und die Hannoveraner-Stute „I Know It“ erneut ihre Klasse. Das bewährte Dreamteam fühlt sich auf dem Boden des Magna Racino sichtlich wohl und siegte mit einer 49,07-Sekunden-Runde. Markus Saurugg (AUT/St) lieferte mit der Ramirado-Tochter „Success 9“ ebenfalls eine tolle Zeit (51,10) und wurde Zweiter, ganze drei Sekunden vor dem Briten Bruce Menzies auf „C’est tres chique“. Weiteren zwei Österreichern gelangen saubere Nullrunden: Robert Puck (AUT/K) mit dem Holsteiner-Wallach „Cataldo“ beendete den Bewerb auf dem fünften, Marlene Agota (AUT/W) und die Carry Wind-Tochter „Cascara 12“ auf dem siebten Platz.

Children Tour
Klare Dominanz der deutschen Kids in der Children Tour
Im letzten Bewerb des Tages waren die jungen Reiter an der Reihe und die deutschen Kids feierten einen Fünffachsieg. Und knapp war es auch noch - die drei Reiter am Podest ritten alle eine 54er Zeit. Tim Birckenstaedt führte die schwarz-rot-goldene Riege an – mit dem L’Ami-Sohn „Let’s Dance 6“ beendete er den Parcours in 54,21 Sekunden. Ganz knapp auf den Fersen waren ihm Marina Röhrig und „Zigane 2“ , die nur zwei Hundertstel länger über die Ziellinie brauchten. Dritte wurde Laura Schoechert auf „Raphaela 98“. Ganz ungebrochen war die deutsche Dominanz aber nicht – Lisa Schranz (AUT/NÖ) sprang auf dem Krunch de Breve-Sohn „V.I.P. 2“ auf Rang Sieben, Christopher Aschenbrenner mit „Perigore“ wurde Neunter.

VIP TOUREN
Small, Medium und Large: Klemens Zak (AUT/NÖ), Anita Szabo (HUN) und Sylvia Gugler (AUT/St) machen das Rennen
In der VIP Tour Small über 1,15m trotzten die Österreicher Wind und Wetter und holten den Sieg sowie fünf weitere (von insgesamt zwölf) Platzierungen. Niederösterreichs Klemens Zak nahm  der Konkurrenz mit dem L'Ami-Sohn „Lancelot 292“ ganze fünf Sekunden ab und siegte souverän vor Tamas Varga (HUN) und „Levisto’s Loverboy“ und der Deutschen Sandra Daniela Alber, die sich gleich den dritten und vierten Rang – auf „Coconut Kiss 10“ bzw. „Chippendale 11“ – sicherte.
Barbara Tupy (AUT/NÖ) beendete den Bewerb mit „Geisberger’s Chantal“ als hervorragende Fünfte, Nina Brand (AUT/NÖ) lenkte ihre Calme P-Tochter „Calmera P“ in  68,96 Sekunden auf Platz acht und Gerald Beck (AUT/B) mit „Capillon“ (70,64) , Nora Poschalko (AUT/NÖ) mit „Loriot Z“ (70,90) sowie Doris Hackl (AUT/NÖ) mit „Ubert de L’heribus“ (71,27) belegten zudem die Ränge zehn bis zwölf.

Gleich im Anschluss ging es in der VIP Tour Medium über 1,25m. Es wurde ein ungarisch-britisches Kopf-an-Kopf-Rennen, das die Ungarin Anita Szabo auf der Tangelo vd Zuuthoeve-Tochter „Very N“ in 71,07 Sekunden vor Ashley Ray (GBR) mit „Primere“ (71,40), für sich entschied. Die Sieger der Vorwoche, Mackenzie Ray (GBR) und ihr Oldenburger „El Sueno’s Nightfever“, reihten sich in 77,09 Sekunden an dritter Stelle ein. Insgesamt schafften es 12 Reiter die Platzierung, Heinz Berlin (AUT/NÖ) und der Charisma-Sohn „Vagyalom“ (1,00 89,57) wurden Siebter.

Wetterunabhängig ließen die Steirerin Sylvia Gugler und ihr Escudo I-Sohn „Eberlue“ in der VIP Tour Large der Konkurrenz in rasanten 70,56 Sekunden keine Chance. Die Britin Mackenzie Ray, die schon seit Wochen eine Top-Platzierung nach der anderen abliefert, schnappte sich hier mit ihrem Holsteiner-Wallach „Mc Kinley“ in 76,60 Sekunden Platz zwei vor Alexandra Nalepkova (SVK) mit "Utopie vd Heffinck" (82,46).

Textquelle: REITSPORTNEWS – Die Pferdesportagentur | www.reitsportnews.at