Herzschlagfinale beim Grand Prix von Magna Racino - Sieg geht an die Niederlande, Österreich auf Platz drei!
04.11.2012 20:07
18.Magna Racino Grand Prix - Int. Jumping Competition with jump off 1,45
Herzschlagfinale beim Grand Prix von Magna Racino - Sieg geht an die Niederlande, Österreich auf Platz drei!
Hoch, breit und technisch extrem anspruchsvoll - das war der CSI2* Grand Prix im Pferdesportpark Magna Racino zum Abschluss der Autumn Tour. Über 13 Hindernisse führte der 1,45m hohe Parcours, und vor allem eine aus der Rechtswendung anzureitende dreifache Steil-Oxxer-Steil Kombination und die etwas später nachfolgende Oxer-Steil Kombination an der Bande entlang, machten den 32 Aktiven einen Einzug ins finale Stechen nicht einfach.
Als Tirols Julia Kayser auf ihrer selbst gezogenen, erst achtjährigen Stute "Sterrehof´s Uschi" die Bahn betrat, hielten die Zuschauer den Atem an. Lange brauchte man dazu nicht, denn nach flinken 41,90 Sekunden beendete die Amazone ihre Runde ohne Fehler und der Jubel auf den Publikumsrängen war
groß. Die Führung konnte die hübsche Wahlniederländerin jedoch nicht lange halten, Michel Hendrix (NED) brachte seinen leichtfüßigen "Wait and See" (x Coleman) ebenso fehlerfrei und um eine Nüsternspitze früher ins Ziel und auf den vorläufigeren Platz an der Spitze. Diesen konnte der Niederländer auch gegen Tim Hoster verteidigen. Der setzte als letzter Stechteilnehmer mit seinem Clinton-Sohn "Bravo van´T Martendonkerf" auf volles Risiko, setzte da eine Wendung etwas zu riskant an und vergab damit kostbare Sekunden und den möglichen Sieg (41,67). Der ging damit an Michel Hendrix (NED) vor Tim Hoster (GER) und
Österreichs Julia Kayser (AUT)!
17. Finale Children/Junior Tour - Int. Jumping Competition with jump off 1,25
Showdown bei den Kids - Lisa Schranz (NÖ) holt den Gesamtsieg in der Children/Junior Tour!
Nicht älter als sechzehn Jahre durften sie sein, die Kinder die sich im Finale der Children/Junior Tour um die besten Plätze duellierten und zwanzig Nachwuchstalente aus Tschechin, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Russland, Slowenien, der Ukraine und auch fünf österreichische Youngsters stellten sich dem anspruchsvollen Parcours über 1,25m der in einem mehr als rasanten Stechen entschieden wurde.
Acht TeilnehmerInnen konnten sich für den verkürzten Finalumlauf qualifizieren und Sara Stangelova (SVK) legte die Latte in 39,51 Sekunden mit ihrer Stute "Bayardilla" (x Toulon) sehr hoch. Schier unerreichbar schien es die junge Amazone noch einzuholen und sechs folgenden StarterInnen konnten diese Richtmarke auch nicht toppen. Nun nahm Lisa Schranz, die bereits gestern als beste Österreicherin in der Children/Junior Tour (4.Platz) auf sich aufmerksam machen konnte, den Parcours in Angriff Auch heute legte sie erneut in einem Affenzahn von 37,11 Sekunden auf ihrem "Corato" eine rasante Speedrunde hin,
verwies Sara Stangelova mit fast zwei Sekunden Vorsprung auf Platz zwei und freute sich über den Sieg. Platz drei ging mit einem leichten Fehler in flotten 34,00 Sekunden an die für Russland startende Wahldeutsche Maria Madenova auf "Zamir". Lisa Schranz (NÖ) konnte sich auch mit ihrem zweiten Pferd
"V.I.P. 2" auf dem elften Rang platzieren (60,46).
16. Finale Youngster Tour - Int. Jumping Competition with jump off 1,25
Erneuter Sieg für Rumänien - Norbert Schuman gewinnt Youngster Tour Finale
Auch im Finale der Youngster Tour, die heute im Rahmen der Autumn Tour ausgetragen wurde, ging es heiß her. Von den 49 sechs-und siebenjährigen Pferden kamen im Grundparcours mit zwölf Hindernissen, der in einer Zeit von 69 Sekunden zu bewältigen war, 15 in das Stechen und konnten damit im Kampf um den
ersten Platz mitmischen. Norbert Schuman (ROU) konnte seine Leistung von Donnerstag wiederholen und dirigierte seine 6-jährige Fuchsstute "Cassiana" souverän über die Sprünge. Elegant und kraftvoll zeigte sich sein junges Pferd in diesem Bewerb, erreichte im Stechen die Bestzeit von 32,48 Sekunden und somit den ersten Platz.
Ebenfalls schnell und Doppelnull waren der Tscheche Kamil Papousek und der niederländische Wallach "Balladium", mit einer spannenden Performance erreichten sie, wie auch schon in den ersten beiden Umläufen, Platz zwei. Am dritten Rang rangierte Timothy Hendrix (NED) mit seiner 7-jährigen Stute
"Anatevka".
15. Gold Tour Last Chance - Int. Jumping Competition 1,40 m
Doppeltriumph für Jürgen Stenfert in der Gold Tour - Gerald Beck belegt Platz sieben
Heute früh konnten alle Reiterpaare, welche sich nicht für den Magna Racino Grand Prix qualifiziert haben, in der "Gold Tour - Last Chance" ihr Können unter Beweis stellen. Schon früh am Morgen zeigten die Athleten ihr Bestes und so erreichten 15 Starter von 42 dabei die volle Punktezahl (65,00). So schnell wie Jürgen Stenfert war jedoch keiner: Der Niederländer raste mit seiner Westfalen Stute "Quina" allen davon und unterbot mit 38,61 Sekunden sogar seine Zeit, die er vorher mit seiner 10-jährigen Stute "BMC Voirrellinde J J" in 39,73 Sekunden hingelegt hatte, um mehr als eine Sekunde. Auch der Jokersprung aus Wellenplanken und einer Österreichmauer als Unterbau schreckte den Niederländer nicht ab, souverän meisterte er ihn mit beiden Pferden fehlerfrei, holte so zwei Mal die Gesamtpunktezahl und am Ende
den Sieg und Platz zwei.
Am dritten Rang stand die Gewinnerin der Gold Tour von Freitag, Maria Madenova und ihre 10-jährige Schimmelstute "Silvana". Auch sie holte nochmal alles aus sich und ihrem Pferd heraus und bewältigte den Parcours über 1,40 m in einer Zeit von 40,15 Sekunden.
Gerald Beck (B) auf seiner "Celine D´Abrek" und Julia Kayser (T) mit "Alicante" holten die Plätze sieben und elf nach Österreich. Auch sie überwanden den Joker fehlerfrei und kamen mit Spitzenzeiten ins Ziel.
VIP TOUR
19. Finale VIP Tour - Int. Jumping Competition with jump off 1,15
VIP Tour Finale - Österreich auf den Plätzen eins bis sechs!
Der letzte Bewerb des Finaltags im Pferdesportpark Magna Racino wurde den StarterInnen der VIP Tour über 1,15m gewidmet, von denen neun ReiterInnen nach rasanten Null-Fehler Runden im Stechen Einzug hielten.
Sechs davon starteten für Österreich, was das Publikum zusätzlich an ihren Plätzen hielt und als Andrea Ableidinger (NÖ) den Parcours auf ihrem "Challenger" eröffnete, hatte sich das Warten auch schon gelohnt: Die Niederösterreicherin legte mit einer fehlerfreien Runde in 35,15 Sekunden vor und Equipe-Kollegin Isabelle Paier (ST) tat es ihr gleich: Auf
"Avellino" blieb sie ohne Fehler in einer noch schnelleren Zeit von 33, 39 Sekunden und erritt damit die vorläufige Spitzenposition. Nicht lange, denn auch Xenia Beck (B) legte eine famose Runde hin: 32,93 Sekunden bedeuteten den verdienten Sieg vor Burgenlands Stefan Laditsch mit "Gracia" (33,23) und Isabella Paier (ST) auf "Avellino" (33,39).
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