Schnelle Ritte, super Siege - Das war der Samstag im Pferdesportpark Magna Racino
20.10.2012 15:34
Tag zwei im Pferdesportpark Magna Racino hieß beim Eröffnungshallenevent wiederum beste Stimmung und Pferdesport bis in die Nacht. Den Anfang am frühen Morgen machten jedenfalls die Reiter ohne Lizenz im Springen über 80 cm, das Niederösterreichs Sarah Porstner mit 7,8 Punkten auf ihrem deutschen Pony „Ginger 20" vor Niederösterreichs Caroline Strnad auf „Semik“ (7,0) und Wiens Cornelia Fischer mit „Obora´s La Paloma“ (6,5) für sich entscheiden konnte. Ergebnislink
Um 15 Zentimeter erhöht wurde der gleiche Parcours für die StarterInnen der A0 Springprüfung. Sieben Aktive behielten hierbei mit fehlerfreien Umläufen eine weiße Weste und durften sich über die Platzierungsschleifen freuen. Ergebnislink
Mit einer Kombination und acht Hindernissen versehen war die Stilspringprüfung der Klasse A für R1 ReiterInnen über 1,05 m durchaus schon recht anspruchsvoll. Stilistisch einwandfrei zeigte sich Niederösterreichs Hannah Burgschad (Starlight 212) und wurde dafür mit der Höchstnote von 7,2 Punkten und dem Sieg belohnt. Knapp dahinter platzierte sich Svetjana Vinnichencko (UKR) mit 7,1 Punkten auf dem 14-jährigen, in den Niederlanden gezogenen,
Warmblutwallach „Rodos“ vor den beiden Niederösterreichern Richard Marcinkowska mit „Lilli Marleen MR“ und Sabrina Muhr auf „Jacana Des Monts“ (beide 7,0). Ergebnislink
Sieben vierjährige Pferde wurden anschließend im Springpferde A vorgestellt, wobei der von Quinta Real abstammende Westfalenhengst „Quidamo P“ unter der Niederösterreicherin Nina Brand siegreich blieb (7,6). Die bis zur
S-Klasse erfolgreiche Amazone stellte auch die Tochter ihres Spitzenpferdes Calme P - die österreichische Warmblutstute Calmea P - ideal vor und belegte mit 7,5 Punkten Rang zwei. Der dritte Rang ging an die ebenfalls in Westfalen gezogene Verdi-Tochter „Quaterline T“ unter Ungarns David Pali (7,3). Ergebnislink
Mit 8,30 Punkten wurde die Höchstnote in der Springpferdeprüfung für 5- bis 6-jährige Pferde an den in Holland gezogenen Hengst „Quimero-M“ (von Guidam Sohn) vergeben, der sich unter Ondrej Zvara (CZE) ideal präsentierte. Seine feine Hand für das "junge Gemüse" bewies Alexander Fuchs, der mit der sechsjährigen Stute „Dastina“ (von Quinten) und der siebenjährigen Griseldi-Tochter „Obora's Golden Sun“ zwei Mal exakt 7,50 Punkte und damit ex
aequo Platz zwei abholen konnte. Ergebnislink
In zwei Abteilungen wurde das anschließende Standard A ausgetragen, wobei die erste Abteilung über 1,05 m den R1 Reitern gewidmet war. Die mit Abstand schnellste Nullrunde kam hier von Sarah Stangelova. Auf ihrer „Bavadila“ legte die Slowakin die Wahnsinnszeit von 46,46 Sekunden vor. Da mussten auch die beiden flinken Niederösterreicherinnen Jennifer Jaritz mit „Athena 7“ (48,96) und Caroline Kandler auf „Pilord“ (49,61) mit den Plätzen zwei und drei vorlieb nehmen. Ergebnislink
Neun Hindernisse stellten Franz Schiermayer und Helfried Knotz in der zweiten Abteilung vom Standard A in die lichtdurchflutete Halle vom Pferdesportpark Magna Racino. Beherzt, mit viel Mut zum Risiko und einer idealen Linie flitzte da Niederösterreichs Kristina Schmidt auf ihrer „Povoloka“ in lediglich 43,62 Sekunden zum Sieg und hängte die zweitplatzierte Cornelia Grimas auf ihrer Stute „Mabea 2“ (48,28) um fast fünf Sekunden ab. Platz drei ging an Sarka Capkova (CZE) mit „Carisano (50,44). Ergebnislink
Nach all dem Speed ging es bei der folgenden L Stilspringprüfung gemächlicher zu. Eine ruhige Position des Reiters, sanfte Einwirkung und gutes Mitgehen über den Sprüngen wurden von den aufmerksamen Richtern bewertet. 7,5 Punkte erhielt Marie-Sophie Sernetz (NÖ) für ihre Vorstellung auf der Hannoveranerstute „Geißenberger´s Chantal“. Der Sieg und ein weiterer Punkt für die zweite Lizenz waren der jungen Niederösterreicherin dadurch sicher. Rang zwei ging mit 7,2 Punkten an Sarah Stangelova (SVK) auf „Bavadila“, die ihre Konkurrentinnen Carina Groiss auf „Pilord“ und Sabrina Muhr mit „Jacana Des Monts“ damit auf den dritten Platz verwies (beide 6,7). Ergebnislink
Über denselben Parcours mussten sich anschließend auch die Youngsters im Springpferde L für fünf- bis sechsjährige Pferde behaupten. Die elegante und leichtgängige Springmanier des in Belgien gezogenen Cerano-Sohns „Ahmed du Calvaire“ unter Sascha Kainz (NÖ) beeindruckte dabei am meisten (7,8). Auf Rang zwei lag mit 7,7 Punkten „Baloubet by Etl“ (von Baloubet du Rouet), unter Steiermarks Markus Saurugg vor „Nemo“ unter der slowakischen Amazone Monika Stangelova (7,6). Ergebnislink
Nur elf Starter und keine Nullrunde war die Ausbeute der ersten Abteilung vom Standard L (R1 Reiter). Mit Zodium und fünf Strafpunkten blieb Cornelia Pikl (St) vor Hanna Burgschat (NÖ) auf Starlight 212 (8 FP) und Ursula Kowald (St) auf Impogno (8,25 FP) siegreich. Ergebnislink
24 fehlerfreie Ritte gab es hingegen in der zweiten Abteilung, in der 82 Aktive an den Start gingen. Blitzschnell erledigte Jana Pernickova (CZE) mit Usvit ihre Runde und verwies in 45,80 Sekunden Niederösterreichs Abdullah Görkan mit Aragol (46,84), sowie Steiermarks Andrea Van Hoffs mit Ocean's Eleven auf die Plätze. Die Wertung der RS4 Reiter führten die beiden Slowakinnen Alexandra Nalepkova (Corazon) und Andrea Tcakova (Beethoven 2) an. Ergebnislink
50 Starter, 14 Platzierte und eine Siegerin mit einer Bombenzeit. Katerina Bardonova (CZE) dominierte die erste Abteilung über 1,25 m vom Standard LM eindrucksvoll, legte mit dem Chellano Z-Sohn "Calme 7" eine Speedrunde in 48,90 Sekunden hin und verdiente sich damit den souveränen Sieg. Zweimal Burgenland hieß es auf den Plätzen zwei und drei mit Victoria Thury auf der ÖWB-Stute "Ina T" und Franz Steinwandtner mit dem Oldenburgerwallach "Bal Pare". Ergebnislink
Auch der Sieg in der zweiten Abteilung über 1,30 m ging spät Abends in das Ausland. Jürgen Mayer legte mit dem Fuchswallach "Wie Waldi 2" eine ideale Nullrunde hin und verwies mit schnellen 45,97 Sekunden Kärntens Jungtalent Jannik Domaingo mit "Madonna 174" (47,54), sowie Burgenlands Alexander Fuchs mit seinem Oldenburgerwallach "Anton 9" auf die Plätze. Ergebnislink
Markus Saurugg holt sich den Sieg im M
Viel Durchhaltevermögen bewiesen die 41 Starter im abschließenden Standard M. Erst mit 23.15 Uhr war der Beginn angegeben, doch für Österreich hatte sich das Warten gelohnt. Fit und schnell wie immer zischte da Steiermarks Speedexpress Markus Saurugg mit seiner Holsteinerstute "Texas I" über den 1,35 m hohen Parcours der Ziellinie entgegen, blieb fehlerfrei und mit 51,80 Sekunden am Ende siegreich. Nach Tschechien und Zuzana Zelinkova (Captain Star) sowie Adela Pulpamnova (Commander) gingen die Plätze zwei und drei und auf Rang vier holte sich Jannik Domaingo (K) mit einer starken Runde auf der For Pleasure-Tochter "Uganda 36" die Lorbeeren ab. Ergebnislink
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