MAGNA RACINO SPRING TOUR 2013 - WOCHE 1

Die „Routinierten“ siegen, die „Jungen“ punkten – Tag 3 im Magna Racino

19.04.2013 22:49

 

Einen ob des großen Starterfeldes geteilten, aber deshalb umso heißer umkämpften Sieg gab es heute in der Silver Tour über 1,30 m. Nach 124 Startern standen der Niederösterreicher Sascha Kainz  und der Brite Keith Shore als Sieger fest. Der schnappte sich auch in der anschließenden Gold Tour über 1,40 m die Lorbeeren der ersten Abteilung  und in der Zweiten ließ der blutjunge Allen Bertram (IRL) seine reiterliches Genie aufblitzen. In der Bronze Tour setzte sich Rastislav Noskovic (SVK) mit einer Bombenzeit durch und in der Diamond Tour über 1,45 m sorgten Steven Whitaker und Geoff Billington für britisches Hochgefühl auf den Plätzen eins und drei, während Irlands Junior Bertram Allen den Nachwuchs auf Platz zwei in Position brachte. Ein guter Tag war heute auch für die Österreicher, die mit vielen Platzierungen in allen Touren mitmischen konnten.

DIAMOND TOUR 1,45 m - „It’s a Whitaker“ in der Diamond Tour
Von Spanien und der Oliva Nova Tour quasi im großen Satz nach Österreich ist Steven Whitaker (GBR) in das Magna Racino gereist. Der Brite gehört zum berühmten Whitaker-Clan, der auf allen Plätzen dieser Welt viele Erfolge heimreitet und genau das, tat heute auch Steven Whitaker. Im Sattel seiner "Royal Rose" ließ er bei der Diamond Tour über 1,45m als schwerstes Springen des Tages nichts anbrennen und sicherte sich in 62,17 Sekunden den Sieg. Zwischen ihn und den drittplatzierten Evergreen Geoff Billington (GBR) auf "Uppercut" (64,77) schob sich mit dem 17-jährigen Iren Bertram Allen auf "Romanov" die bereits die nächste Generation der Springreiterei.

Auf die junge Generation vertraute auch Barbara Belousek (AUT) in diesem Springen: Die Niederösterreicherin setzte ihre neunjährige Stute "Bogegaardens Apollonia" erfolgreich ein und holte mit einem beherzten Ritt Platz 17 und damit das beste heimische Ergebnis.

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Keith Shore (GBR)...

und Allen Bertram sammeln die Siege im Magna Racino© Tomas Holcbecher & Hervé Bonnaud

11.1  & 11.2 Gold Tour 1.40 m  - Britisch-Irländischer Sieg für Keith Shore und Bertram Allen in der Gold Tour – Robert Puck top-platziert
Aus Chesire stammt der Brite Shore Keith und er hat hier im Magna Racino einen echten Lauf. Gestern war er im Silver Tour-Auftakt mit einer wahnwitzig schnellen Runde der Beste, im Diamond Tour-Auftakt sauste er zum zweiten Rang und heute machte er zuerst mit der nächsten Speedrunde den Doppelsieg in der Silver Tour perfekt um wenig später zum ersten Platz in der ersten Abteilung der Gold Tour zu reiten. Idealer Partner unter dem Sattel war ihm dabei die Zangersheidestute "Zegreanne Z", die willig nach vorne galoppierend die einzige fehlerfreie Runde unter 53 Sekunden schaffte (52,83).


Ideal war auch die Runde von GLOCK Rider Robert Puck (K) mit dem Calato-Nachkommen "GLOCK's Alato SR" angelegt. Jede Wendung passte, jede Distanz saß und das war in 56,53 Sekunden locker Platz zwei wert. Auf Angriff war Deutschlands Edwin Schmuck unterwegs und das Tempo lohnte sich, denn mit der Sanssouci-Tochter "Elisa 61" und fehlerfreien 58,33 Sekunden gab es Platz drei.

Heiß war das Duell um Platz eins in der zweiten Gold Tour-Abteilung, das Irlands Youngster Bertram Allen für sich entschied. Der 17-Jährige hatte hier auf seine bewährte Montreux-Tochter "Wild Thing L" gesetzt, gleich als zweiter Starter von 144 mit 53,60 Sekunden einen Bombenzeit zur Langzeitzwischenführung hingelegt und sich nach dem gestrigen Youngster Tour-Sieg bei den 5-jährigen Pferden und Platz eins im Diamond Tour-Auftakt eben mal locker Platz eins geholt. Stark zeigte sich England mit Jo Pay und ihrem Mr Darcy-Sohn "Domino VI" in 57,26 Sekunden am zweiten Platz und Rang drei ging mit Rasmus Lüneburg auf der Holsteinerstute "Quintana 32" an Deutschland (58,52).

Genial war außerdem die Runde des besten Österreichers Robert Puck, der hier nach dem zweiten Platz mit GLOCK’s Alato SR in der ersten Abteilung nun sein zweites Pferd in die Platzierung brachte: Der GLOCK Rider ließ seine Berlin-Tochter „GLOCK’s Ambelina JB“ locker vorwärts galoppieren und belegte mit einer weiteren fehlerfreien Runde Platz vier (58,94).


Eine weitere heimische Platzierung gab es mit der starken Leistung von Nina Brand (NÖ) auf dem hier bereits zum zweiten Mal top-platzierten Hannoveranerhengst „Calme P“ und Rang 17.

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VIP TOUREN Small (1,15m) – Medium (1,25m) – Large (1,40m)

VIP Tour Small – 1,15 m - Indischer Überraschungssieg

Es ist das erste Mal, dass ein Reiter aus Indien auf der Magna Racino Spring Tour Starterliste aufscheint und gleich beim ersten Start gab es einen coole Runde. Der 21-jährige Rishid Gupta kam mit der britischen Spitzenamazone Kaleygh Watts nach Ebreichsdorf und freute sich maßlos über den Sieg in der VIP-Small Tour über 1,15 m. Die hatte er im Sattel seiner schwedischen Warmblutstute "Gabins Q" fehlerfrei in Bestzeit (54,03) bewältigt und so Platz eins ergattert. Zoran Kaefer (SLO) und "Rocky I" erreichten in 56,82 Sekunden einen fantastischen zweiten Platz und das beste Ergebnis für unsere Alpenrepublik ging mit Rang drei an die Lokalmatadorin Melanie Singer (NÖ) auf ihrer Oldenburgerstute "La Barca".

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15  VIP Tour Medium – 1,25 m - Britisches Schwestern-Duell

Es war ein harter Kampf um den Sieg in der VIP Tour Medium. Schlussendlich gab es mit den britischen Ray-Schwestern einen familiären und nationalen Doppelsieg. Ganz an die Spitze schafften es Mackenzie Ray und ihr Oldenburger Wallach "El Sueno´s Night Fever" mit einer fabelhaften Zeit von 60,63 Sekunden. Dicht auf den Fersen waren ihr jedoch Ashley Ray und der Schimmel "Hasard de Favi", knapp eine Sekunde fehlte den beiden auf den Sieg, für heute bedeutet das einen tollen Platz zwei. Ebenfalls an Groß Britannien ging der dritte Rang vertreten durch Elaine Williams und "Unicento“.

Ergebnislink VIP Tour Medium

16 VIP Tour Large – 1,35 m - Deutsches Quartett

Um eine Nasenlänge voraus waren Wolfgang Löhrl (GER) und sein neunjähriger "Lando L" ihren Konkurrenten in der VIP Tour Large. Wieselflink sauste der Deutsche mit seinem Wallach in 71,06 Sekunden über den 1,35 m hohen Parcours, brachte keine Stangen zu Fall und holte sich so den Sieg. Der Zweitplatzierten Alessa Köhnke und der Cassini I-Tochter "Siska 29" fehlte knapp ein Zehntel auf Rang eins (71,17). Ebenfalls auf Deutschland angereist kommt Uwe Kuhlmann mit seinem "Casanova 395", nach einer astreinen Nullrunde hieß es für ihn heute Platz drei.

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