Wiener Landesmeisterschaften und NOEPS-Cup-Finalis
Erster Zwischenstand der Wiener Landesmeisterschaften im Magna Racino
14.09.2019 20:55
Mit dem heutigen Samstag begannen im Magna Racino die ersten Teilbewerbe der Wiener Landesmeisterschaften in den Klassen Ponys, Jugend, Junioren, Kleine Tour, Junge Reiter, Senioren und Allgemeine Klasse. Der Wettkampf um die heißbegehrten Titel ist gestartet und geht am morgigen Sonntag, den 15. September 2019 in die finale Entscheidung.
Zwischenergebnisse der Wiener Landesmeisterschaften
Mit Ende diesen Tages stehen die derzeitigen Führenden der Meisterschaft fest. Bei den Ponys peilt Helena Frohner mit Ibi Star den Titel an. Chancen auf die Goldmedaille haben bei den Jugendlichen Sarah Vanessa Simek auf Valentine D´Arsouilles, Amelie Berger auf Babine, Fiona Katharina Oppl auf Roccoco H und Valerie Kroker auf Cascala, die allesamt mit null Strafpunkten in den morgigen finalen Teilbewerb einziehen werden.. Die Klasse der Junioren wird von von EM-Reiterin Lena Binder und Imany VD Middelstede angeführt. Bei den Senioren werden Gudrun Pfadenhauer und Darley 2 mit komplett weißer Weste in das sonntägige Finale einziehen. In der stark besetzten Kleinen Tour schaffte ein halbes Dutzend den astreinen Sprung auf den ersten Zwischenrang des Landesmeisterschaftsrankings. Zu den fehlerfrei gebliebenen TeilnehmerInnen zählen: Beate Steiner, Saskia Albiez, Theresa Anna Löser, Chiara Wanko, Cornelia Fischer und Julia Mayer. Marie Christina Sebesta und Kara Luna 2 gewannen den ersten Teilbewerb bei den Jungen Reitern. In der Allgemeinen Klasse zeigte Monika Stangelova die beste Performance des heutigen Tages und führt vor Benjamin Saurugg und Barbara Belousek.
Zwischenstände Wiener Landesmeisterschaften 2019:
Offene Bewerbe am Hauptaustragungsplatz
Dieses Wochenende sind nicht nur die Wienerinnen und Wiener im Rahmen ihrer Landesmeisterschaften vertreten, sondern auch die restlichen Bundesländer sowie Reiterinnen und Reiter aus dem internationalen Raum, die sich in den offenen Prüfungen messen.
Als heutiger Glanzpunkt im Programm fand das 1,35 Meter Springen statt. Einen weiteren Erfolg auf ganzer Linie darf Sascha Kainz auf seinem Konto verbuchen. Nach der gestrigen Siegesschleife und dem zweiten Platz im 1,30 Springen, wiederholte er mit Long Lankin in einer absoluten Bestzeit von 63,92 Sekunden den Triumph. Mit Boxennachbar Casento setzte er noch einen oben drauf und sicherte sich zusätzlich – wie am Vortag – den zweiten Rang. Platz drei ging an den Deutschen Gregor Fischer, der A Grace Lady unter dem Sattel hatte und den Parcours in 69,42 Sekunden durchritt.
Sascha Kainz schnappte sich den Doppelsieg im 1,35 Meter hohen Hauptbewerb - Foto: HORSIC.com
Die erste Prüfung des Tages, eine Pony Standardprüfung über 0,90 Meter, konnte die Niederösterreicherin Adina Neuretter mit ihrem Candy N in 59,81 Sekunden für sich entscheiden. Im Standardspringen über 1,05 Meter schlug Ulrike Sterrer erneut zu und sicherte sich den ersten Platz. Ihr Supersize K galoppierte nach 54,86 Sekunden über die Ziellinie.
Beim Zeitspringen über 1,15 Meter hatte Theresa Anna Löser mit Baileys 85 unter dem Sattel die Nase vorne und bewältigte den Parcours in 60,15 Sekunden.
Der folgende Bewerb ging über 1,25 Meter und die Führung übernahm hier nach dem ersten Drittel die steirische Amazone Dagmar Wallenko auf ihrer Holsteinerstute Vienna XII. Mit einer bemerkenswerten Zeit von 68,71 Sekunden siegte das Paar in diesem Standardspringen. Knapp dahinter klassierte sich der Lake-Arena-Bereiter Benjamin Saurugg mit Brasilia 6, der nur einen Augenblick hinter der Siegerin lag. Der Wiener kam in 69,20 Sekunden als Zweiter ins Ziel. Beide Pferde stammen übrigens aus der Erfolgszucht von Otto Kriegler. Die Deutsche Sabrina Tovarnak wollte gegen Ende des Bewerbes noch ein Wörtchen mitreden und prämierte sich mit der Baloubino B abstammenden Bernestina noch am dritten Rang.
Amazonensieg von Dagmar Wallenko - Foto: HORSIC.com
Zweiter Austragungsplatz
Maximilian Stefan Seewald konnte heute im Stilspringen über 0,95 Meter mit Bibi Blocksberg und einer Wertnote von 7,5 gewinnen. Das Paar lieferte eine sehr saubere Runde und hatte sich den Sieg verdient.
Im Einlaufspringen schafften es 29 Reiter, einen fehlerfreien Ritt hinzulegen und prämierten sich somit alle am ersten Rang. Bei den vierjährigen Youngsters hatte Gismo II W&WZ die Nase mit seiner Reiterin Sophie Jekel vorne. Mit acht Fehlerpunkten und einer Zeit von 64,04 gewann sie diese Prüfung. Bei den fünf- bis sechsjährigen Nachwuchspferden kamen im 1,05 Meter Springen 17 Paare ex-aequo auf den ersten Platz. Die gleichaltrigen, erfahreneren Pferde durften ihr Können in der Springprüfung über 1,15 Meter zeigen. Zehn Teilnehmer schafften eine Nullrunde und landeten, wie bei jeder Jungpferdeprüfung mit Richtverfahren A1, auf dem ersten Rang.
Die Stilisten zeigten heute wieder eine schöne Runde nach der anderen. In der Prüfung mit einer Hindernishöhe von 1,05 Meter siegten Katrin Kettner und Chakalaka. Die beiden räumten mit einer Wertnote von 7,8 ab. Clara Praunseis, die heuer in der Lake-Arena schon viele Erfolge feiern konnte, holte sich auch heute den Sieg mit Brazia du Linon im 1,15 Meter Stilspringen.
Im nächsten Bewerb ging es hoch hinaus. Parcoursbauer Ulfried Trausner zauberte eine tolle Linie mit 1,30 Meter hohen Hindernissen. Die Siegesschleife krallte sich der Niederösterreicher Josef Konlechner, der auf das Pferd Comanchero K setzte. Das Team bewältigte den anspruchsvollen Parcours fehlerfrei in 64,02 Sekunden.
Die gestern im 1,25 Meter Standardspringen siegreiche Bianca Babanitz stellte sich heute als Zweite im 1,30 Springen auf das Podest. Mit dem Oldenburger Little Foot 41 galoppierte sie in 65,39 Sekunden durch den Parcours. Patrick Prömer schnappte sich heute noch als Draufgabe den dritten Rang mit Giga T (65,39 Sekunden). Das eingespielte Paar konnte sich gestern schon einen zweiten Platz im Standardspringen über 1,35 m sichern.
Der Abschlussbewerb am zweiten Austragungsplatz war das Zeitspringen über 1,20 Metern. Die Steirerin Bianca Vezonik konnte diese Prüfung für sich und ihre My Centollina S entscheiden. Sie brauchten nur 66,90 Sekunden um das Ziel zu erreichen und die Siegesschleife mit nach Hause zu nehmen.